Rorate

RORATE

Seit Jahrhunderten gibt es in der katholischen Kirche die Tradition der Rorate-Messen. Rorate, genannt nach dem Eingangsvers "Tauet (Rorate), ihr Himmel von oben" aus dem alttestamentlichen Buch Jesaja (Jes 45,8), welcher seinen Wiederklang auch in dem alten Kirchenlied findet "Tauet Himmel den Gerechten, Wolken regnet ihn herab". Die Rorate Messen stellten von jeher Maria, in der Szene der Verkündigung durch den Engel Gabriel, in den Mittelpunkt und werden daher mancherorts auch als "Engelamt" bezeichnet.

Während die Menschen früher in der Dunkelheit des frühen Morgen mit eigens dafür bereiteten Wachsstöcken das Licht zur Kirche trugen, ist heute nur die Messe selbst eine "Lichtermesse" ohne jedes elektrische Licht. Dadurch bekommt die Rorate-Messe einen sehr eigenen Charakter, der uns auf Weihnachten einstimmt. Der Advent ist eine besondere Zeit. Entsprechend gilt es Raum zu schaffen, um den Advent im Vorbeirauschen überhaupt zu erleben. Die Rorate-Messen wollen einladen, bestimmte Dinge wegzulassen, sich zu sammeln, zu singen, Eucharistie zu feiern, Gemeinschaft zu erfahren und Gott zu begegnen. (Susanne Bauer, Pastoralreferentin)

im Advent jeweils freitags, 06:00 Uhr morgens im Kirchenraum: 
noch am 22. Dezember

Anschl. gemeinsames Frühstück im Pfarrsaal