TAGESFAHRT NACH TUNTENHAUSEN, MAXLRAIN & ROSENHEIM ST. MICHAEL

Am Donnerstag, 30. April 2020, findet die diesjährige Frühjahrs-Tagesfahrt im Rahmen des Offenen SeniorenTreffs statt!

Abfahrt: 08.45 Uhr, Pfarrhaus, Ludwigstr. 22

Rückkehr: ca. 18.00 Uhr, Pfarrhaus

Kosten (incl. Eintrittt/Führung):  20,- Euro

Programm:

● Fahrt im modernen Reisebus des Unternehmens

    Berger’s Reisen (berger-bus.com)

● Führung durch die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Tuntenhausen

● Besuch der Schloßbrauerei Maxlrain

● Mittagessen im Bräustüberl Maxlrain                                  

● Möglichkeit zum Kaffee in Rosenheim

● Andacht zum gemeinsamen Abschluss in St. Michael

Wallfahrtskirche Tuntenhausen
 

Die Wallfahrtskirche Tuntenhausen zählt zu den ältesten Frauenkirchen Altbaierns. Sie befindet sich in der Gemeinde Tuntenhausen im oberbaye-rischen Landkreis Rosenheim und untersteht dem Erzbistum München. Das Patrozinium wird am 15. August, dem Hochfest Mariæ Himmelfahrt, begangen. Neben Einzelpilgern ist sie Ziel von ungefähr 130 organisierten Wallfahrten. Zweimal im Jahr feiern die Mitglieder des Katholischen Männervereins Tuntenhausen ihren Wallfahrtsgottesdienst in der Kirche.

Die dem Augustinerchorherrenstift Beyharting inkorporierte Kirche von Tuntenhausen wurde bereits 1226 erwähnt. Erstmals für das Jahr 1441 ist sie mit einem Mirakel belegt. Wegen des zunehmenden Pilgerstroms wurde sie 1470/80 durch eine größere Hallenkirche ersetzt, die 1513–1533 um die Doppeltürme erweitert wurde. Nach den Bränden von 1548 und 1584 wurde die Kirche jeweils wieder instand gesetzt.

Nachdem die Zahl der Wallfahrer stetig zunahm, erfolgte unter Kurfürst Maximilian I. ein Neubau nach Plänen des Münchner Baumeisters Veit Schmidt, wobei Teile des Vorgängerbaus sowie die Türme beibehalten wurden. Der Bauvertrag wurde am 11. April 1628 vom Beyhartinger Propst Johann Gering unterzeichnet. Die Bauleitung oblag dem Klosterbaumeister Caspar Pfister. Nach zwei Jahren Bauzeit konnte der Kirchenneubau am 1. September 1630 geweiht werden.

Zu einem Niedergang der Wallfahrt kam es durch die Auswirkungen der Säkularisation, die 1803 vom bayerischen Finanzminister Maximilian von Montgelas durchgesetzt wurde. Sie sah sogar einen Abbruch der Kirche vor und die Wiederverwendung der dadurch gewonnenen Baumaterialien, was jedoch verhindert werden konnte. Noch im 19. Jahrhundert wurde die Wallfahrt wieder aufgenommen. 1942 erhob Papst Pius XII. die Wallfahrts-kirche zu einer Basilica minor. Heute gehört sie zu den bedeutendsten Wallfahrtskirchen Bayerns. Eine besondere Bedeutung in der Öffentlich-keit hat die Kirche durch die Wallfahrten und Gottesdienste des Katho-lischen Männervereins Tuntenhausen, einer CSU-nahen, christlich-konservativen Gruppierung mit teilweise großem politischem Einfluss. (Quelle: Wikipedia)

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